Neun fidele Robben laden ein, ihre faszinierende Welt kennen zu lernen und Wissenschaft hautnah zu erleben
Bereits im Juni 2008 bezogen die neun Robben aus dem Kölner Zoo ihr neues Zuhause in der Marina der Yachthafenresidenz Hohe Düne. Doch bis jetzt wurde noch an dem schwimmenden Marine Science Center unter der Leitung von Prof. Dr. Guido Dehnhardt von der Universität Rostock gebaut. Aus dem ehemaligen Fahrgastschiff ist ein modernes Forschungsschiff entstanden. Mit einer Beckengröße von 60 mal 40 Metern und einer Wassertiefe von 9 Metern befindet sich an der Ostmole nun Europas größte und die weltweit zweitgrößte Seehundforschungsanlage.
Am 11. Juni 2009 wurde das Marine Science Center nun offiziell eröffnet. Zu den zahlreichen Gästen der Eröffnungsveranstaltung gehörten auch Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsminister Henry Tesch und der bekannte Meeresbiologe und Verhaltensforscher Hans Fricke. Die Forschungsanlage wurde an diesem Tag zudem als „ausgewählter Ort“ der Initiative „Deutschland - Land der Ideen“ ausgezeichnet.
Besucher können ab sofort täglich das Robbenschiff besuchen und den Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Erforscht wird die Sinneswahrnehmung und Orientierung der Tiere. Die Sonnenterasse des Schiffs lädt täglich von 10 bis 16 Uhr dazu ein, die neun Robbenmännchen und ihre Aktivitäten zu beobachten. Zudem bietet das Marine Science Center in Zusammenarbeit mit dem Dive Center Rostock jeden Samstag die einmalige Möglichkeit, sich zu den Robben ins Wasser zu wagen, mit ihnen zu tauschen sie hautnah in ihrem Element zu erleben.
Hohe Düne, 2008